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Aktuelles 2021

Jungfernfahrt in Italien

Veröffentlicht von Pressewart am 15.08.2021
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Lang Motorsport reiste bereits am Mittwoch nach Italien, um den Fahrern Zeit für das Kennenlernen der sehr schnellen aber auch kurvigen Strecke mit 6 Spitzkehren zu geben. Für die Hilfsbereitschaft und Unterstützung der Organisatoren und dem Ortsclub Vi-Motorsport möchte sich das Team herzlich bedanken. Nach der ausgiebigen Streckenkunde von Lang und Hin, wurde zusammen mit Uwe Lang die Setups der beiden Fahrzeuge erarbeitet und die Schlüsselstellen der 5,4 km langen Serpentinenstrecke erfasst. Das Wetter war nur schwer einzuschätzen, schon die neunstündige Anreise war von starkem Regen begleitet und auch vor Ort regnete es immer wieder. Dank der italienischen Sonne, wurde die Strecke dennoch immer wieder schnell trocken.

Die Bedingungen im 1.Training am Samstagvormittag waren gut und sowohl Georg Lang als auch Alexander Hin platzierten sich nach ihrer ersten Auffahrt im Renntempo im vorderen Drittel des mit 213 Startern besetzten Feldes aus Italien, Österreich und Deutschland. Vor dem 2. Training wurden die Daten der beide Fahrzeuge analysiert und am Osella PA 30 Änderungen am Fahrwerk vorgenommen, der Formel Renault EVO blieb unverändert. Im 2. Training verbesserten sich beide Fahrer und reiten sich unter den ersten 10 im Gesamtklassement ein. Hin beendete das Training trotz elektronischer Probleme mit der Ganganzeige auf P4 mit einer Zeit von 2.45.61 min und Lang auf P7 mit 2.53.01. Die Fehlerursache am Osella PA 30 wurde schnell gefunden und beseitigt, sodass der Rennwagen voll funktionstüchtig für den ersten Rennlauf vorbereitete war. Der Formel Renault Pilot arbeitete nach dem 2. Training mit Hilfe der Datenaufzeichnung an der Idealline, da die Konkurrenz in der Klasse Single-Seater bis 2000ccm groß war.

Wie vom Wetterbericht vorhergesagt, regnete es am Sonntagmorgen, daher war die Reifenwahl für den Start am Mittag nicht eindeutig. Wegen mangelnder Erfahrung entschied sich das Team Regenreifen zu montieren. Bei strahlendem Sonnenschein und stark abgetrockneter Strecke starteten Alexander Hin und Georg Lang mit ihren Boliden zum ersten von zwei Wertungsläufen. Hin platzierte sich im Gesamtklassement auf P5 (P2 Klasse) und Lang auf P8 (P3 Klasse). Den restlichen Tag zeigte sich das norditalienische Wetter von seiner besten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein wurde der raue Asphalt so stark erhitzt, dass die Grip-Bedingungen optimal waren. Der Osella Pilot musste nach einem grandiosen Start mit neuen Pirelli Reifen wegen eines technischen Defektes an der Schaltung seinen Osella PA 30 auf halbem Weg abstellen. Georg Lang hingegen verbesserte seine persönliche Bestzeit um ganze 5 Sekunden auf 2.48.90 min., was in der Addition P3 in der Klasse und P8 im Gesamtklassement als bester Deutscher bedeutete. 

Nun hat das Team wenige Tage für die Vorbereitungen auf die nächsten drei aufeinanderfolgenden Veranstaltungen beginnend mit Osnabrück ( das einzige Rennen in Deutschland ) am 21. und 22. August, Oberhallau (CH) und Turkheim (F).

 

Zuletzt geändert am: 15.08.2021 um 12:04

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